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Positive Kommunikation für starke & stabile Teams in Hort und Kita

Lesezeit: 2-3min

Fluktuation in Kitas und Horten ist ein häufiges Problem, das sowohl für die Kinder als auch für das Team belastend sein kann. Doch es gibt einen Ansatz, der helfen kann, diese Herausforderungen zu meistern: positive Kommunikation. Was genau bedeutet das, und warum kann sie dazu beitragen, die Fluktuation in pädagogischen Einrichtungen zu verringern? Sehen wir uns das mal genauer an!

Positive Kommunikation bedeutet, sich auf konstruktive, wertschätzende und ermutigende Interaktionen zu konzentrieren. Es geht darum, nicht nur die Botschaft zu vermitteln, sondern auch darauf zu achten, wie diese Botschaft übermittelt wird. Hier einige Grundprinzipien:

  • Aktives Zuhören: Wirkliches Zuhören ohne Unterbrechungen zeigt Respekt und Wertschätzung.
  • Empathie zeigen: Sich in die Lage des anderen versetzen und Mitgefühl zeigen.
  • Konstruktives Feedback geben: Lob und Kritik so formulieren, dass sie motivierend und hilfreich sind.
  • Klare und offene Kommunikation: Missverständnisse vermeiden durch klare und transparente Sprache.

1. Förderung eines positiven Arbeitsklimas

Ein positiver Kommunikationsstil schafft ein harmonisches und unterstützendes Arbeitsumfeld. Wenn sich Mitarbeitende respektiert und wertgeschätzt fühlen, steigt ihre Zufriedenheit. Zufriedene Mitarbeitende sind weniger geneigt, ihren Arbeitsplatz zu wechseln, da sie sich wohl und sicher fühlen.

Positive Kommunikation fördert den Zusammenhalt im Team. Wenn Mitarbeitende offen und ehrlich miteinander sprechen können, ohne Angst vor negativen Konsequenzen zu haben, stärkt dies das Vertrauen und die Zusammenarbeit. Ein starkes Team, das gut miteinander harmoniert, hat i.d.R. auch weniger Fluktuation.

Konflikte sind unvermeidlich, aber der Umgang mit ihnen kann den Unterschied machen. Positive Kommunikation ermöglicht es, Konflikte frühzeitig zu erkennen und konstruktiv zu lösen. Anstatt sich aufzuschaukeln und zu Eskalationen zu führen, werden Probleme offen angesprochen und gemeinsam Lösungen gesucht. Dies verhindert Frustrationen und das Gefühl der Hilflosigkeit, die oft Gründe für eine Kündigung sind.

5. Förderung der persönlichen und beruflichen Entwicklung

Durch positive Kommunikation werden individuelle Bedürfnisse und Ziele der Mitarbeitenden besser erkannt und berücksichtigt. Mitarbeitende, die das Gefühl haben, dass ihre berufliche Entwicklung gefördert wird und sie Unterstützung bei der Erreichung ihrer Ziele erhalten, sind eher bereit, in der Einrichtung zu bleiben.

  • Schulungen und Workshops: Regelmäßige Schulungen zu den Prinzipien der positiven Kommunikation helfen dem Team, diese Techniken zu erlernen und anzuwenden.
  • Feedback-Kultur etablieren: Eine Kultur, in der konstruktives Feedback und Wertschätzung Teil des Alltags sind, sollte gefördert werden.
  • Vorbilder im Führungsteam: Leitungskräfte sollten als Vorbilder für positive Kommunikation agieren und diese aktiv vorleben.
  • Regelmäßige Team-Meetings: Raum für offene Gespräche und den Austausch von Ideen und Bedenken schaffen.
  • Anerkennung und Wertschätzung: Erfolgreiche Arbeit und Engagement regelmäßig anerkennen und belohnen.

Positive Kommunikation ist ein Schlüssel zu einem harmonischen und motivierenden Arbeitsumfeld in Kitas und Horten. Durch die Förderung eines respektvollen und unterstützenden Miteinanders können Konflikte reduziert, die Zufriedenheit gesteigert und letztlich die Fluktuation verringert werden. Investitionen in die Schulung und Umsetzung positiver Kommunikationsstrategien zahlen sich langfristig aus und schaffen eine stabile und glückliche Arbeitsgemeinschaft.

Positive Kommunikation ist auch Teil meines OnlineKurses für Leitungskräfte und Trägervertreter*innen aus Kita und Hort. Schau da gerne vorbei!